29. Oktober 2008
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21:06
So, auf verstärkten Wunsch nun die Dokumentation: so sieht das "A...geweih" über der Couch aus, die Couch passte nicht mehr richtig mit drauf, aber ihr habt sicher genug Phantasie... Ein passendes Kitsch-Geweih hat mich leider noch nicht angesprungen, aber ich fahre mit dem Auto wohl zu selten durch Waldgebiete ;-) Ich arbeite dran; wenn was passendes von der Wand röhrt, gibt's eine update-Doku!
Published by Blondisoph
28. Oktober 2008
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20:04
Es ist eine Frechheit! Kurzfristig abgesagt - damit ist es in diesem Jahr schon zum zweiten mal passiert, dass ich versetzt worden bin. Unglaublich, hpmf, grml, #!.../!!
Ziehe mich jetzt beleidigt zurück. Wenn mich jemand sucht: ich bin in meinem Zimmer - im Schrank!
27. Oktober 2008
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19:45
Nachdem das mit dem letzten tollen Mann, den ich kennen gelernt habe, sich nicht so recht entwickelt (s. "Übergangsmann"), geht's jetzt mal wieder los: gestern Abend Zeit im Netz vertrödelt und morgen direkt ein Cocktail-Date - auch wenn ich nicht so recht weiß, ob das so toll wird... Wenn der Name schon eher an den treuen Kellner in "Verbotene Liebe" erinnert, das Foto unscharf aber vermutlich doch eher vollschlank ist und auch sonst eher wenig Spannung aus dem Profil emporstieg - dann kann es entweder erstaunlich gut werden oder vielleicht so richtig vollschräg daneben gehen. Hach, es könnte lustig werden ;-)
27. Oktober 2008
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18:11
Kleiner Flashback: wie verzeiht man sich selbst, dass man sich 5 Jahre an jemanden verschwendet hat, der es nicht wert ist? Gerade mit der Überzeugung, dass man alles kann wenn man nur will, dreht sich jeder Vorwurf schnell in einen Selbstvorwurf um - warum habe ich das mitgemacht? Absurde Sache...
Positives Fazit: mein Instinkt ist viel besser, als ich lange Zeit dachte. Und mit dem wieder neu entdeckten Selbstwertgefühl kommen zukünftig nur wirklich tolle Männer in Frage - solche, die es nicht nötig haben, sich groß zu fühlen, indem sie andere klein machen (was auch deutlich schwieriger werden dürfte, habe das schließlich nicht umsonst hinter mich gebracht)!
25. Oktober 2008
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22:21
Mein heutiges Date brachte neben angenehm verbrachten Stunden auch die Erkenntnis mit sich: verliebt ist Augenwischerei, streichen, zurück auf Anfang und besser wieder auf die Spaßschiene einkehren. Der Mann hat zu wenig wilde Seiten an sich, um dauerhaft zu taugen. Ist ja schön, wenn jemand im Herzen der Altstadt wohnt und dutzende Kneipen im Umkreis von 10m hat und schwärmt, wie toll das ist. Und im dritten Anlauf schaffen wir es auch tatsächlich, eine davon aufzusuchen: rockige Musik, wild durchmischtes Publikum, klein, dunkel, knallvoll und raucherlaubt, ein wunderbarer "Anti"-Laden! Ich fühlte mich sofort sauwohl, er fand's aussagegemäß auch ganz ok und stellte fest, dass er in 4 Jahren nebenan-Wohnen noch kein einziges mal vorher dort war. Also bitte: lieber wohne ich herrlich ruhig und entspannt im beschaulichen Spießerviertel am Stadtrand und gehe trotzdem häufig genug aus und erkunde die Stadt, als dass jemand sich was auf die todschicke Altbau-Altstadt-Wohnung einbildet, aber im echten Leben kaum was unternimmt, was über Essen beim Italiener oder McDo-Verzweiflungsbesuche hinaus geht. Das folgt doch wieder dem altbekannten Muster: cool tun, alle Möglichkeiten in Reichweite haben wollen, aber dann zu wenig selbst draus machen. Das riecht nach dem Übergangsmann, den meine Mutter immer predigt, auch wenn sie das vermutlich eher umgekehrt meinte: den wilden Typ zwischendrin und dann beim Spießer hängen bleiben - man muss die Regeln eben auch auf den Kopf stellen können *g*
25. Oktober 2008
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22:10
Juchhe, das war mal wieder eine Glanzleistung: nachdem mein befreundeter Nachbar L mich fragte, ob ich seine Wäschetrockner übernehmen/abkaufen will, wenn er in ein paar Wochen auszieht, dachte ich über flauschige Handtücher nach... Seit gestern ist Nachbar L mal wieder in der Welt unterwegs, was ich am eingeworfenen Briefkasten- und Wohnungsschlüssel feststellte. Als ich dann heute in der Waschküche meine Handtücher aus der Waschmaschine holte, hatte ich eine glorreiche Idee: ich teste den Trockner, und entscheide danach. Nun hatte ich weder ein Handy mit in der Waschküche, noch hätte ich Empfang gehabt - also fasste ich mir ein Herz, und beschloss, eine Testrunde zu machen und Nachbar L im Anschluss zu informieren. Wir sind gut befreundet, so dass ich dachte, das würde ausnahmsweise in Ordnung gehen. Da ich eigentlich ein zutiefst aufrichtiger und geradliniger Mensch bin, ist mir "erst Nehmen, hinterher fragen" eher fremd, aber ich traute mich mal was. Warf die Handtücher in "sein" Gerät und fuhr danach zu meinem heutigen Date. Als ich zurück kam, traf mich fast der Schlag: der Trockner ausgeräumt, das Flusensieb gesäubert, meine Wäsche - ja, wo ist eigentlich meine Wäsche??
Die fand ich vor meiner Wohnungstür. Während ich also offenbar in die Irre lief, welcher Trockner zu welcher Wohnung gehört, wussten meine anderen Nachbarn mehr - und sind vermutlich völlig konsterniert, dass ich mich einfach eines Nachbargerätes bedient habe, wie dreist!
Jetzt muss ich morgen bei den zwei übrigen in Frage kommenden Nachbarn meine Odyssee antreten und erforschen, wessen Trockner ich da eigentlich benutzt habe?! und wie ich das erkläre. Sehr peinlich, bin jetzt vermutlich als Problemnachbär verschrien...
25. Oktober 2008
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07:13
Anfänge sind toll, denn am Anfang ist alles bestens: Bei einem neuen Job sieht man am Anfang fast nur die Vorteile (schönes Büro, sympathische Kollegen, spannende Aufgaben) und erst später die Schattenseiten (hellhöriges Büro, anstrengende Kollegen, zeitraubende Aufgaben). Beim Sport ist es so ähnlich: Zu Beginn des Trainingsprogramms erlebt man jedes mal neue Erfolge (höher, schneller, weiter), während es zum Ende der Sättigungskurve größerer Anstrengung bedarf, um noch ein kleines Stück weiter zu kommen.
Die Gültigkeit der gleichen Gesetze im Gefühlsleben hat meine "weise Freundin S" sehr schön auf den Punkt gebracht: Eine Beziehung wird nie einfacher, nur komplizierter. Bedeutet: am Anfang muss Herzklopfen, Leichtigkeit, und Himmelhochjauchzend sein, oder man kann es sich gleich abschminken - denn allein von der Aussicht auf "wir könnten eine schöne Zeit haben" kann eine Liebe nicht bestehen, die schöne Zeit ist entweder jetzt oder nie.
24. Oktober 2008
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19:23
Neulich folgenden Anruf erhalten:
Freund R: "Habe ich dir eigentlich erzählt, dass ich in der aktuellen (Berufs-) Situation mit Supermann-Heften unter'm Kopfkissen schlafe?"
Blondi: "Nein."
Freund R: "Jetzt weißt du's!"
Blondi: "Und - hilft's?"
Freund R: "Ja."
Vielleicht sollte ich ihm als Einschlafmusik jetzt noch "Kryptonite" von 3 Doors Down besorgen... ("If I go cracy will you still call me Superman...")
23. Oktober 2008
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19:27
Während in der Makroökonomie die Finanzkrise tobt und meine eigene kleine Mikroökonomie ebenfalls rot sieht, trete ich jetzt die Flucht nach vorn an: Investieren in Sachwerte! Dazu passt, dass am Wochenende bestes Shoppingwetter und eine neue Ladeneröffnung angesagt sind, so dass ich jetzt auf Klotzen statt Kleckern umstellen werde. Eh ich's an der Börse verliere, gönne ich mir lieber einige notwendige Dinge (Winterjacke, Zahnbürste, ...) und am besten noch irgendwas, was ich nicht brauche - für das schokoladenähnliche Luxusgefühl!
22. Oktober 2008
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19:17
Eigentlich erschreckend, dass Spontanbesuche seit Abi-Zeiten immer seltener geworden sind. Aber: auch nicht ausgeschlossen :o) Heute also kurzfristige Verabredung mit gutem Freund, der dann mit einer Tüte Chips und einer Flasche Wein vor der Tür stand - ich konnte noch Wasser + Würstchen beisteuern, also beste Voraussetzungen für unterhaltsames Beisammensein. Das habe ich jetzt davon: Sport auf morgen verschoben, ein Glaserl Rotwein und ein breites Grinsen, weil sowas einfach schön ist! Die Woche entwickelt sich prächtig (gestern Nachbar, heute Freund, morgen Sport, Freitag "La Boum", ...), wer will da noch mit unbedeutenden Widrigkeiten hadern! P.S.: die neue Couch ist toll: weißes Leder mit rotem Wein getauft, aber keiner der Beteiligten trägt dauerhafte Spuren der Verletzung davon.
P.P.S.: die alte Couch zickt rum: sagt, es ist ihr peinlich, mit ihrem
A...geweih fotografiert zu werden.