9. Februar 2009
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20:52
Man sollte nie die Eitelkeit als Triebkraft der Menschen unterschätzen. Nicht nur in der alltäglichen Selbstdarstellung, sondern auch bei gewichtigen Entscheidungen: nicht selten lassen sich die hohen Herren der Konzerne die Zahlenbasis zurecht rechnen, um genau den Beschluss herbeizuführen, den sie eigentlich aus ganz anderen Gründen umsetzen wollen. Um größer zu werden, um mit überdimensionierte Fusionen Schlagzeilen zu machen, um sich von ihren Vorgängern durch drastischen Kurswechsel abzusetzen, um sich ein Denkmal zu setzen.
Bisher kann ich auch in Zeiten der allgemeinen Finanz- / Konjunktur- oder Absatzkrise nur wenig Änderung sehen, auch wenn die Präsenz der großen Egos etwas nachlässt. Ich gehe sogar noch weiter: Ich glaube, ohne den Anreiz, aberwitzig reich, wichtig oder berühmt zu werden, wird kaum jemand über seine persönliche Komfortzone hinaus Projekte anpacken und umsetzen. Hierin kranken daher viele Umverteilungsmodelle, die per Rasenmäherprinzip eine Gleichheit herstellen wollen, die jeden Verbesserungsanreiz im Keim zu ersticken drohen.
So unschön viele Fehlentscheidungen und ihre Folgen sind, können wir doch die Triebfeder weder verleugnen noch sollten wir sie ausmerzen - denn mit etwas Glück führt das eitle Streben nach Ruhm auch hin und wieder zu guten Entwicklungen.
Dennoch sollte man wachsam sein, wenn die Hektik und der Machtpoker spürbar zunimmt - und sich nicht allzusehr über fragwürdige Entwicklungen wundern, die diesem Hahnenkampf entwachsen.
Bisher kann ich auch in Zeiten der allgemeinen Finanz- / Konjunktur- oder Absatzkrise nur wenig Änderung sehen, auch wenn die Präsenz der großen Egos etwas nachlässt. Ich gehe sogar noch weiter: Ich glaube, ohne den Anreiz, aberwitzig reich, wichtig oder berühmt zu werden, wird kaum jemand über seine persönliche Komfortzone hinaus Projekte anpacken und umsetzen. Hierin kranken daher viele Umverteilungsmodelle, die per Rasenmäherprinzip eine Gleichheit herstellen wollen, die jeden Verbesserungsanreiz im Keim zu ersticken drohen.
So unschön viele Fehlentscheidungen und ihre Folgen sind, können wir doch die Triebfeder weder verleugnen noch sollten wir sie ausmerzen - denn mit etwas Glück führt das eitle Streben nach Ruhm auch hin und wieder zu guten Entwicklungen.
Dennoch sollte man wachsam sein, wenn die Hektik und der Machtpoker spürbar zunimmt - und sich nicht allzusehr über fragwürdige Entwicklungen wundern, die diesem Hahnenkampf entwachsen.