13. Februar 2009
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17:37
Wenn ich mich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis umsehe, sind im Durchschnitt die Frauen deutlich selbstkritischer als die Männer. Nicht alle, aber erstaunlich viele fragen bei auftretendem Gegenwind zuerst sich selbst, was sie falsch gemacht haben oder an welchem Punkt sie nicht die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Die positive Kehrseite der Medaille ist das schnelle Umschalten: wenn etwas nicht funktioniert hat wie geplant oder unerwartete Hindernisse auftreten, wird flugs überlegt, was frau aus eigener Kraft ändern kann und schon geht's wieder los. Der Nachteil kann jedoch sein, dass viel zu viel gegrübelt wird darüber, was man selbst gesagt oder getan bzw. eben nicht gesagt und nicht getan hat, ob einen das an's Ziel geführt hat, ob es auf andere vielleicht negative Auswirkungen hatte, warum manche Dinge einfach nicht funktionieren, obwohl man doch alles möglichst ideal hinzukriegen versucht hat...
Den meisten ist ihr hohes Maß an Selbstkritik bewusst, jedoch lässt sich das nicht so einfach ausschalten. Schließlich kann es erst recht verkrampfend wirken, wenn man sich dann auch noch mit der eigenen kritischen Haltung kritisch auseinanderzusetzen versucht.
Viel besser: davon ausgehen, dass alles so gekommen ist, wie es gut ist. Jeden Erfolg aufgrund guter Entscheidungen genießen, bei kleineren Ärgernissen gar nicht drüber nachdenken, ob's an einem selber liegt. Und zwischendrin einfach entspannen: nach einem sportlichen Skitag im Pulverschnee die Sauna genießen, anstelle von Büro-Arbeitsbergern oder Ex-Historienforschung den Blick auf das hier und jetzt und den eigenen Körper richten und mit tiefem Wohlempfinden denken: alles bestens!
Den meisten ist ihr hohes Maß an Selbstkritik bewusst, jedoch lässt sich das nicht so einfach ausschalten. Schließlich kann es erst recht verkrampfend wirken, wenn man sich dann auch noch mit der eigenen kritischen Haltung kritisch auseinanderzusetzen versucht.
Viel besser: davon ausgehen, dass alles so gekommen ist, wie es gut ist. Jeden Erfolg aufgrund guter Entscheidungen genießen, bei kleineren Ärgernissen gar nicht drüber nachdenken, ob's an einem selber liegt. Und zwischendrin einfach entspannen: nach einem sportlichen Skitag im Pulverschnee die Sauna genießen, anstelle von Büro-Arbeitsbergern oder Ex-Historienforschung den Blick auf das hier und jetzt und den eigenen Körper richten und mit tiefem Wohlempfinden denken: alles bestens!