15. Februar 2009
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20:40
In Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrisen tauchen vermehrt gute alte Ratschläge aus vorherigen Generationen auf, weil bei der Suche nach bleibenden Werten häufig der Blick zurück schweift. Eine typische Empfehlung dieser Art lautet: die einzig verlässliche Investition ist die in die eigene Ausbildung. Nur: stimmt das wirklich? Stehen nicht auch gut ausgebildete Menschen plötzlich auf der Straße? Erschwert durch die Tatsache, dass ein gezieltes Mehr an Ausbildung üblicherweise auch eine stärkere Spezialisierung mit sich bringt und somit weniger Flexibilität. Wenn ein Investmentbanker nicht mehr in hoch abstrakte Derivate investieren kann, was kann er denn dann??
Vielleicht zahlen sich nun (endlich) die Mehrfach-Ausbildung und die Studenten-Nebenjobs aus: Blitztipp-Austräger, Marketing-Interviewer, Kneipenbedienung, Au-Pair-Mädchen, Putzfrau, Sekretärin, Nachhilfe-Anbieter, Tippse vom Band, Übersetzer, Reiseleiter, Stadtführungs-Schirmtante - wie sollen da die smarten Bafög-Vollzeitstudenten und Berufssöhne gegen ankommen, wenn's hart auf hart kommt?!
Vielleicht zahlen sich nun (endlich) die Mehrfach-Ausbildung und die Studenten-Nebenjobs aus: Blitztipp-Austräger, Marketing-Interviewer, Kneipenbedienung, Au-Pair-Mädchen, Putzfrau, Sekretärin, Nachhilfe-Anbieter, Tippse vom Band, Übersetzer, Reiseleiter, Stadtführungs-Schirmtante - wie sollen da die smarten Bafög-Vollzeitstudenten und Berufssöhne gegen ankommen, wenn's hart auf hart kommt?!