6. Juni 2009
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Trotz großer Klappe, eigenen Sporterfolgen und Extrovertiertheit schüchtern mich gutaussehende Sportler ein. Bisher zumindest, denn eigentlich ist es idiotisch: dass ich mich genau an die Leute, die mir gut gefallen, nicht herantraue. Also erfolgt Eigentherapie: fortan werde ich häufiger das N-Bad aufsuchen, wo später am Abend die Plantscher den Sportlern Platz machen. Da meine Technik vorzeigbar ist und sowohl Gesamtdistanz wie auch Tempo für eine Frau gar nicht so übel sind, ernte ich immer wieder neugierige Blicke von den Herren, denen ich bisher jedoch regelmäßig ausgewichen bin - eher zuppel ich nervös am Bikini, verfluche innerlich meine komische Figur und fühle mich mit Schwimmbrille zu froschaugenmäßig, als dass ich flirtbereit wäre. Schluss damit! Ich werde jetzt an meinem Ego arbeiten und mich einmal mehr darauf konzentrieren: Haltung ist alles! Ein stolzer Bewegungsablauf, ein wacher Blick und ein sympathisches Lächeln überblenden bestimmt die Outfit-Restriktionen und vielleicht ergibt sich die ein oder andere Begegnung, die mich sportlich weiter voran bringt. Es ist also für einen guten Zweck!