Gibt es den perfekten Job? Und wenn ja, wie oft? Erkennt man ihn als solchen? Oder gibt es vielmehr die richtige Einstellung und eine große Portion Auschluss-Prinzip, mit dem die unakzeptablen Dinge vermieden werden, um den akzeptablen eine Chance auf Entfaltung zu geben?
Ab welchem Punkt ist das Gehalt nur noch Schmerzensgeld und wie schätzt man in nur 5 min. seine Kontrahenten richtig ein?
Typisch für Menschen, insbesondere Frauen "meines Alters" ist die suchende Aufbruchstimmung: gibt es nicht auch noch ganz andere Dinge als die, mit denen man sich seit 10 Jahren beschäftigt? Wieviel Wagnis ist gesund, wie viel Beständigkeit sinnvoll und warum steht das Sicherheitsdenken noch mehr im Weg als die Ermahnungen der nächsthöheren Generation?
Kurz: je Luxus die Probleme, desto Qual die Wahl. Ist das Angebot umfangreich und verlockend, fällt die Entscheidung schwer, was jetzt genau das Richtige ist - schließlich ist jede Entscheidung für etwas gleichzeitig eine Entscheidung gegen etliche andere Möglichkeiten.
Schätze, das Nachdenken über die Frage: "Was mache ich die nächsten 30 Jahre?" hat zu einem Teufelskreis aus Unentschlossenheit, Zögern und Konjunktiv geführt. Oh je, ausgerechnet ich, ein entschlussvermeidender Zögerling!!