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5. Oktober 2008 7 05 /10 /Oktober /2008 05:49
Wer Beipackzettel und Gebrauchsanweisungen ungelesen in's Altpapier befördert, verpasst manchmal fantastische Aussagen. Zuweilen ist auch die Beschränkung auf nur ein Produkt viel zu engstirnig, weil sich die Verbindung mit weiteren Anwendungen geradezu aufdrängt.
Hier meine beiden all-time-favorites der Verbraucherhinweise:

1.  "Kein Spielzeug Nur zur Dekoration"
      Begleitete einen hölzernen Adventskalender
      Empfohlene Verwendung: angeheftet an die Träger des sexy
    Abendkleids (dann kann keiner sagen, er wurde nicht gewarnt!)

2.  "Vorsicht: kann aphrodisierend wirken!"
      Begleitete zartbitter Schokolade mit rosa Pfeffer
     Empfohlene Verwendung: unauffällig in's Internet-Profil
     einbauen
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3. Oktober 2008 5 03 /10 /Oktober /2008 11:13

So, jetzt hat’s mich also auch mal erwischt: teile mir mit meiner Depression die Couch (die Kuscheldecke kriegt sie nicht!) und trinke literweise Tee :o(

Seit letztem Sonntag kämpfe ich mit einer fiesen Erkältung und bin zu nix zu gebrauchen. Inzwischen passt wenigstens das Wetter dazu (heute verregnet) und meine gewohnte Energie ist zum Teufel, es macht mich wahnsinnig! Sonst habe ich eher die Einstellung, dass ich die Welt aus den Angeln heben und das Leben bei den Hörnern packen kann, und jetzt sitze ich hier rum und die einzige Abwechslung gibt es noch zwischen Radio, Fernsehen und Internet… Natürlich passt es zur allgemeinen Stimmungslage, dass die online-Männerwelt gerade völlig für die Füße ist und mein letztes Date sich seit Tagen nicht gemeldet hat. Macht ja nix, dass sich das Thema erledigt hat (stimmt nicht: ist schon a bisserl schad), aber kraftlos zu Hause rumhängen ist nicht gerade das, was ich ansonsten unter „in’s Leben stürzen“ verstehe! Und ich kann noch nicht mal rauchen, das ist so unfair!!

Der tragische Stand der Lethargie lässt sich ablesen aus der Liste von Dingen, die frau aus Langeweile macht:

·         Dates bei Xing suchen

·         Bilanzanalyse der Firmen, in denen die bei Xing gefundenen Dates arbeiten

·         Online-Schaufensterbummel für mögliche Wandtattoos

·         Steuererklärung

·         Aquarellskizzen von Strandkörben anfertigen

·         Schundromane lesen („Ein heftiges Verlangen bemächtigte sich ihrer und ließ sie erbeben“ – so weit isses schon mit der Langeweile!)

·         Paul Newman-Filme ansehen

·         Die Zeitung von gestern vollständig durchlesen

·         Warten, dass jemand die Fenster putzt (vergeblich)

·         Das Fernsehprogramm nach guten Arte-Filmen durchsuchen

·         Schokoladenpudding kochen

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2. Oktober 2008 4 02 /10 /Oktober /2008 18:03
Ist ja irgendwie niedlich, dass ich in letzter Zeit recht häufig von Jungs Anfang 20 (es pendelt sich gerade auf 21-23 ein) angeflirtet werde. Aber bisher waren sie wenigstens charmant genug, mit dem Altersunterschied nicht gerade um sich zu schlagen. Im Gegensatz zu einem thüringer Jungspund, der wohl als Kompliment meinte "finde reifere Frauen wie dich extrem attraktiv." Könnte mich einerseits kaputt lachen über das totale Klischee (gepiercter Halbstarker mit Baseballkäppi, Camouflagehose und herausforderndem Blick mit denkwürdig klassischer Anmache), andererseits stelle ich mal ganz eitel fest: unter einer "reiferen Frau" stelle ich mir grundsätzlich jemanden vor, der 15-20 Jahre älter ist als ich - das war schon immer so und wird auch zukünftig gelten. Und weil diese Messlatte mitwächst, werde ich selbst natürlich nie in dieser Bandbreite landen :o)
Leider ist in den letzten Tagen im Netz ziemlich tote Hose und die Wiesn fällt gerade erkältungsbedingt in eine Art Winterpause - da ist es nicht nett, wenn dann auch noch die Online-Welt nur noch ein paar "reifere Youngster" und auf der anderen Seite ausschließlich Männer von Mitte 40 aufwärts auffährt. Hallo da draußen, habe ich eine Zeitfalle verpasst, durch die sämtliche Leute zwischen Mitte 20 und Anfang 40 verschollen sind??

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1. Oktober 2008 3 01 /10 /Oktober /2008 16:53
Ein Freund von mir hatte neulich ein Date, dem er regelrecht aufgeregt entgegenblickte. Und das will was heißen, weil er ansonsten das Leben als Obstkorb begreift, den die Rezeption bereit gestellt hat. Allerdings kam dann wohl alles etwas anders, denn er hinterließ mir die Nachricht, das Date sei "ein Desaster" gewesen. Da wir noch nicht dazu kamen, Details persönlich auszutauschen, kann ich jetzt nur spekulieren und frage mich: was muss alles passieren, damit es nicht nur "so lala" oder "nicht so toll" war, sondern ein ausgewachsenes Desaster...
Möglichkeit 1: Er kam zu spät, sie nörgelte die ganze Zeit an allem rum, er schrottete unterwegs sein Auto, sie verliebte sich in den zu Hilfe gerufenen Mechaniker, während er ölbeschmiert sein kaputtes Auto nach Hause schob, es kam eine Flutwelle, der Reifen hatte einen Platten, das Benzin war alle, ... (tbc)
Möglichkeit 2: Sie hat zwei Kinder von 2-3 Männern, konnte keinen Babysitter auftreiben und so verbrachten sie den Abend auf der Couch und sahen sich die komplette 2. Season der Gilmore Girls an.
Möglichkeit 3: Sie brachte ihren Freund mit (das verdient auf jeden Fall den Titel Desaster)!
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30. September 2008 2 30 /09 /September /2008 18:05
Sehr lustige Vorkommnisse: Vor einigen Jahren habe ich (nur so zum Spaß als rhetorische Übung) den Beweis geführt, dass schwarz = weiß ist. Wenige Tage später las ich in "Per Anhalter durch die Galaxis" die Stelle, an der ein Mann beweist, dass schwarz = weiß ist und am nächsten Tag an einem Zebrastreifen überfahren wird (ein Schicksal, das mir zum Glück erspart blieb).
Nun vor zwei Wochen schweiften meine Gedanken aus heiterem Himmel zu der Überlegung, wie schnell die Erdrotation am Äquator ist und was das für Auswirkungen haben könnte (s. Posting "Zeitlos am Äquator") - und was lese ich heute bei Murakami: "Du, sag mal, mit wie viel Kilometern pro Stunde dreht sich die Erde am Äquator?" Der Held überlegt ferner, dass sich Außerirdische über seine Unwissenheit totlachen würden - und schon wieder scheine ich Glück gehabt zu haben *g*
Bleibt die Frage: wäre das auch gedruckt, wenn ich es nicht zuvor gedacht hätte? Oder andersherum: hätte ich es nicht gedacht, wenn ich nicht diese Bücher gelesen hätte? Gibt es zwischen den Zeilen vorbereitende Pheromone, die die Synapsen ankurbeln?? Mythen der Literatur...
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28. September 2008 7 28 /09 /September /2008 19:05

Neulich beim Date auf der Wiesn ergab sich ein gemeinsames Foto, dass meine Begleitung doch auch gerne hätte. Zwecks Zusendung gab er mir seine E-Mail-Adresse, allerdings eine von diesen schön allgemein gehaltenen, um nicht zu sagen: anonymen. Jetzt gibt es also lauter lustige Möglichkeiten, damit umzugehen:

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28. September 2008 7 28 /09 /September /2008 11:09
Wenn das Ende einer Geschichte immer auch der Anfang von etwas Neuem ist, sollte man ab einer gewissen Lebenserfahrung eigentlich in der Lage sein, sich davon nicht unterkriegen zu lassen. Warum also bricht für die meisten Frauen dennoch ihre Welt vorübergehend auseinander? Vielleicht, weil das Ende einer Beziehung selten ohne große Diskussionen vonstatten geht. Also wird diskutiert und geheult und analysiert und getobt und gekränkt - als ob es so wichtig wäre, dem anderen unbedingt mitzuteilen, warum es nicht gereicht hat. Nur: warum sollte man sich das anhören? Da finde ich das Ende einer Affäre viel besser: es hört einfach auf. Keine Grundsatzdebatten, keine Rechtfertigungen, keine endlosen Auseinandersetzungen über die Wertigkeit der Gefühle, der Person oder der Beziehung. Klar, auch beim Schluss der Affäre fällt auf einmal körperliche Nähe weg, es kann vielleicht auch am Ego kratzen (wenn man auf der "falschen Seite" der Aktions-Reaktions-Kette steht), aber dann kann man einmal tief durchatmen und sich wieder in's Leben stürzen, das ja sowieso nie aufgegeben wurde. Ich glaube, die Frage, warum man aufhört sich zu treffen, ist genau so sinnlos wie die Frage, warum man etwas gemeinsam unternimmt - da ist jede Erklärung überflüssig, wenn nicht gar unerwünscht.
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27. September 2008 6 27 /09 /September /2008 21:11
Oft heißt es ja bei "der großen Liebe", dass Menschen ihre ideale Ergänzung im Partner gefunden haben. Oder jemanden, bei dem alles (Wesentliche) perfekt passt. Ich muss ehrlich sagen, dass habe ich bisher nur einmal ansatzweise erlebt - und da wurde noch nicht mal was Richtiges draus. Viel häufiger ist doch der Fall, dass man jemanden kennen lernt, mit dem die Chemie stimmt, die Spannung steigt und der Unterhaltungsfaktor hoch ist. Und je mehr man sich dann kennen lernt, umso mehr fokussiert man sich (bei positiver Entwicklung) auf die tatsächlichen oder vermeintlichen Gemeinsamkeiten und blendet gleichzeitig die Unterschiede aus. Denn, mal ehrlich: den einen und einzigen Menschen auf der Welt, der die ideale Ergänzung bis an's Lebensende darstellt, gibt es nicht - sonst müssten wir bei der aktuellen Weltbevölkerung auch so lange suchen, dass es kaum Erfolgsstories gäbe. Es ist vielmehr das Zusammenspiel von Zufall, Zeitpunkt, Optimismus und Spiel mit dem Feuer. Und wenn es funkt, schlägt oftmals eine Nebensächlichkeit ein wie eine Bombe: das kann der Geruch sein, der erste Sex, eine Umarmung, eigentlich irgendein beliebiger Augenblick - und schon verklärt sich der Blick. Und wer eben noch am Rande des Beuteschemas als nette Unterhaltung galt, rückt plötzlich in's Zentrum des Interesses. Und eben dieses würde genauso schnell wieder nachlassen, wenn beim Katz-und-Maus-Spiel nicht der Unsicherheitsfaktor regieren würde: Wie geht es weiter? Hat es beim anderen auch Zoom gemacht? Eigentlich erstaunlich, dass man zum Ende einer Beziehung oder auch einer Affäre in so tiefe Enttäuschung fallen kann, obwohl es doch jedesmal wieder im Prinzip nach den gleichen Regeln abläuft - ergo auch in der Zukunft noch viele spannende Begegnungen und Schmetterlinge warten. Also lautet die Devise: zurücklehnen und entspannen, das Leben ist bunt!
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26. September 2008 5 26 /09 /September /2008 17:24

Erklär mir mal einer, warum Männer keinen anständigen Kater haben können! Die Helden der Wehleidigkeit ächzen und stöhnen und leiden, aber „das liegt nicht am Alkohol.“ Ja nee, is klar, ne?!

Gestern bei der Firmenfeier ging’s fröhlich zu und einige haben einiges getrunken. Es wurde gefeiert, getanzt, gesungen und viel gelacht, und nebenbei gab’s leckeren Wein und/oder Bier und mehr als 20% sind wohl nicht nüchtern in’s Bett. Soweit kein Problem, wäre da nicht der nächste Morgen: Der eine „hat die Grippe“ und braucht 1-3 Aspirin, der nächste hat „Halsweh“ und braucht Aspirin, der Dritte hat „schlecht geschlafen“ (vielleicht hilft Aspirin?) und manch einer hat „Rückenschmerzen“ oder „Muskelkater“ oder was man sich eben so zuzieht beim Trinken! Was steckt also dahinter? Die Tatsache, dass ein echter Mann nur an echten Wehwehchen leiden kann? Während lt. allen Männererzählungen Trinkgelage samt Brummschädel heldenhaft gemeistert werden, brauchen die Herren der Schöpfung bei Befindlichkeit im konkreten fraglichen Zustand wohl ein Alibi, damit sie unmannhaft leiden können – als ob Leiden nicht die 1a-Männerdisziplin wäre!

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24. September 2008 3 24 /09 /September /2008 18:31
Wünsch dir was, wenn du eine Sternschnuppe siehst: denn dann ist eine Seele frei geworden und du kannst mit ihr fliegen!
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Quelle: http://www.juraforum.de