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14. September 2009 1 14 /09 /September /2009 16:36
Brrh, hier sind's 12 Grad, also fast Winter. Zum Glück nur draußen, habe kapituliert und in den Wohnräumen die Heizung angemacht, es wurde gar zu kalt. Ist es wirklich erst eine Woche her, dass ich in Rimini vor lauter 38° nicht wusste, wo zuerst schwitzen?!? Da auch sämtliche geplante Aktivitäten in's Wasser fallen, Servicestellen nicht zurückrufen und ich auf diverse Bestellungen noch ewig warten muss, schlägt das Wetter langsam auf die Stimmung. Selbst die Sporterfolgsendorphine verpufften nach nicht einmal 60 min und der süße tättowierte Schwimmer verließ das Becken, bevor ich mich zum Zurücklächeln-trotz-Schwimmbrille durchringen konnte - kurz: es ist ein Elend.
Also muss gegengesteuert werden bis zum Äußersten: wenn der Schokopudding nicht hilft, weiß ich auch nicht!
P.S.: Ehe ich im Lauf des Abends der Versuchung nachgebe, Rotwein auf dem Herd zu erhitzen und mit Zimtstangen zu bewerfen, nutze ich die verregneten Resturlaubstage und gönne mir einen Cocktail in meiner Lieblingsbar - vielleicht ist dort noch etwas Sommerhitze übrig oder wenigstens gute Musik oder weniger deprimierte Menschen...
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14. September 2009 1 14 /09 /September /2009 06:27
Na super: kaum habe ich mich mit dem Frosch darauf verständigt, dass der heutige Dauerregen unserer Bergwanderung einen Strich durch die Rechnung macht, da hört das Tröpfeln auch schon auf. Egal, dafür kann ich heute ein paar Termine wahrnehmen, schwimmen gehen, bummeln und shoppen. Und dem Guten tut es sicher ganz gut, sich ein wenig die Zähne auszubeißen!
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13. September 2009 7 13 /09 /September /2009 10:24

Es kommt ja eh immer unpassend… Der Barkeeper läuft zu Höchstform auf (schön, wenn einen jemand so positiv überraschen kann) und nach tagelanger Abwesenheit meldet sich prompt – der Frosch, war ja klar. Was ich denn am Abend…? Erste, noch nicht verstandesgesteuerte Reaktion war ein dämliches „Oh mein Gott, er meldet sich, er will mich sehen, er will mich sehen, …!!!“  Aber: Was ein Glück hatte ich beschlossen, den Abend entspannt (offiziell: müde) zu Hause zu verbringen, entsprechend musste ich seiner spontanen Idee, nach Zubettbringen seines Sohnes noch zu ihm zu fahren, „leider“ eine Absage erteilen. Also stattdessen fast wie ursprünglich geplant Montag in die Berge. Allerdings nicht „2 Tage“, sondern nun seine Ansage: „um 6 muss ich am Abend aber wieder in der Stadt sein“. Aha, so ist das also: den kindbedingten Abend zu Hause will Monsieur sich versüßen lassen, aber ansonsten ist seine Zeit ach so knapp und kostbar. Na, da bin ich ja froh, dass ich nicht sofort auf sein Schnipsen gesprungen bin, es gibt sie also doch, die persönliche Entwicklung. Und unter diesen Voraussetzungen bin ich sogar mehr als einverstanden damit, dass es sich beim Bergausflug um eine reine Tagesaktivität fernab jeder Wohnung handelt: so wird es einfach sein, jeglichen (wenn überhaupt) körperlichen Avancen elegant auszuweichen und eben nicht darauf einzugehen. Selbst das Versprechen, mir auf Wunsch ein Schlaflied zu singen (wozu sich manche Männer aus einem dummen Spruch hin verleiten lassen?!), war zwar irgendwie süß, aber unglaubwürdig. Kurzes Besinnen auf bereits gemachte Erfahrungen: auch Übernachtungsangebote sind nicht als Intimität im Sinne von behaglicher Zweisamkeit zu verstehen, sondern höchstens der Preis, den ein Mann für die Aussicht auf Mehr zu zahlen bereit ist, zumindest manchmal.

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12. September 2009 6 12 /09 /September /2009 17:19
Sturm- und Drangzeiten waren von jeher zu unterhaltsamen Geschichten gut. Und so trug es sich einst zu, dass ich viel zu gemütlich-faul-bequem auf dem Sofa war, um noch zur Party zu fahren. Statt dessen wurde mit dem gerade angesagten Prince Charming vereinbart, dass er ggf. später in der Nacht noch rauskommt (ich wohnte schon immer etwas außerhalb der Stadt). GeSMSt, getan - nach einigen Mühen des nur bedingt kenntnisreichen Taxifahrers, falscher Hausnummer und Herbstregen stand er nachts um 1 vor der Tür - und das alles nur für ein Glas Bordeaux, beachtlich! Er sah etwas betreten drein, als ich ihm diese Aussage entgegenrief, nahm dann aber erst mal ein Glas Wein entgegen und auf der Couch Platz. Frau lehnte sich zurück und wartete ab - wann und wie er die Kurve kriegt um dahin zu kommen, wo ihm kein Taxifahrer mehr helfen kann...?  Später folgte dann eine kurze Wohnungsbesichtigung, die überraschend prompt im Schlafzimmer endete; umgehend kam denn auch sein Kommentar: "Das war aber eine kurze Wohnungsführung." - "Schon, aber was interessiert dich die Besenkammer? Oder - stehst du auf Besenkammern??" - "Ich heiße doch nicht Boris!". Wieder was geklärt, Kommunikation kann so hilfreich sein ;-) Irgendwann wurde Prince Charming dann aber doch mulmig: so weit außerhalb des vertrauten Jagdreviers, ob da je wieder ein Taxi hinfindet, er wurde zusehends nervös und nervöser. Also begleitete ich ihn freundlich hinaus, unterschätzte aber seinen Fluchtinstinkt: schon hatte er die Hand auf der Klinke und öffnete (trara:) die Besenkammer!
Also doch... aber die Zeit bis zum Taxi hätte eh nicht mehr gereicht (hatte ich ein Glück, diese spezielle Leidenschaft nicht teilen zu müssen)
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12. September 2009 6 12 /09 /September /2009 14:17
Vor dem Urlaub war die Straße aufgerissen, typisch gelbe Baustellenschilder standen in der Gegend rum. Nach dem Urlaub ist die Straße großteils wieder zu, nun stehen typisch gelbe Wahlplakate in der Gegend rum, man sucht instinktiv die rot-weißen Warnbarken neben den FDP-Schildern... Die meisten anderen Wahlplakate brüllen einen entweder mit Stammtischparolen an oder versuchen es mit Biotüten-Assioziationen, da wirkt der Bau von 1 Quadratmeter je Partei im Miniatur-Wunderland Hamburg irgendwie durchdachter (jede Partei kann durch Aufbau einer begrenzten Miniatur-Landschaft samt Häusern, Menschen etc. ihr Programm und ihre Ziele abbilden, was mal mehr, mal weniger gelungen ist).
Ach ja, die Retusche auf den Guttenberg-plus-X-Schildern schoss weit über's Ziel hinaus: das zähnefletschende Lächeln sieht aus, als hätten Plakatschmierer mit weißem Fußnagellack die Zähne übertüncht - ohne Sonnenbrille kann man nicht vorbeifahren, das Blenden könnte Unfälle verursachen, aber daran hat ja wieder keiner der feinen Herren gedacht...
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11. September 2009 5 11 /09 /September /2009 22:49
Die meisten Leute (ja, Männer UND Frauen) wollen keine Sachen, die zu einfach zu bekommen sind.
Was auch immer das in der praktischen Anwendung und im Hier und Jetzt bedeutet... (wir werden sehen)

P.S.: Der Versuch lohnt sich doppelt: Entspannung, weil eigene Interessen über die der anderen gestellt werden - und besonders intensiver Charme von der jagenden Seite, sobald die Beute nicht mehr so leicht erreichbar ist. Zu dumm, dass einem das bei Herzensangelegenheiten so selten gelingt.
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10. September 2009 4 10 /09 /September /2009 17:35
Klotzen statt Kleckern ist die richtige Devise - und so meldet man sich beim Lieblings-Charmeur am besten stilvoll zurück:
"Die vom Aussterben bedrohte Traumfrau ist ganz und am Stück zurück!"
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8. September 2009 2 08 /09 /September /2009 18:40

Warum gibt es keine Postkarten mit den schoenen kurvigen Strassen durch wunderschoene Landschaften? Auf Istriens Ostseite: ein Traum, endlich griffiger Asphalt (nach diversen Strassenbelagsuenden in anderen Teilen), dem tiefblauen Meer auf der einen und gruenen Waeldern und Bergen auf der anderen Seite. Nur: warum fahren die Kroaten wie Schnecken im 1. Gang? Und sind die kontaktmindernden Fraesfurchen in der Absicht entstanden, die Schleuder-Schilder zur selffulfilling prophecy zu erheben?? Schraeg(lage)...
P.S.: Frischere Temperaturen stoeren die Muecken uebrigens ueberhaupt nicht, im Gegenteil: meine Knoechel sehen aus wie Akkupunktur-Erstversuche + Schwellung :-(

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5. September 2009 6 05 /09 /September /2009 18:37

Neben Bademeistern und Nachtportiers gibt es eine weitere Zielgruppe, die sich immer wieder fuer meinen Charme empfaenglich zeigt: Rentner! Freundlich und hilfsbereit wie so oft bestand heute ein netter Pensionaer darauf, mir beim Tragen meiner Packtasche (keine Ahnung, warum die so schwer ist - ist fast nix drin!!) bis zur Zimmertuer zu helfen. Was mich prompt aus dem Gleichgewicht warf und zur Zerlegung eines Heizkoerpers fuehrte... (den brauchen die hier im Sommer sowieso nicht!).
Ansonsten:
Nichts gege Pauschaltouristen, irgendwo muessen die Massen ja hin... Ich revidiere: doch, ich habe so einiges gegen Pauschaltouristen: je dicker, je draengelnder am Buffet - egal, ob Schweizer, Deutsche, Kroaten (nur die Italiener bleiben erfreulich vornehm). Dazu gibt es vom pampigen Kellner eine Ploerre von Rotwein und die Einsicht: ich bin ein Snob. Und zwar gerne.
Lieber sympathische Billighotels (35,- in Rimini in perfekter Lage mit Balkon!) oder richtigen Luxus als schwaches Mittelmass all inclusive!
Bin ich froh, dass ich nur kurz bleibe, morgen die tapfere Maschine wieder satteln und auf zu neuen Orten duesen kann! Bis dahin geniesse ich die vorhandenen Annehmlichkeiten und ziehe mich aus dem Pauschaltrubel zurueck.

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3. September 2009 4 03 /09 /September /2009 19:43
Rimini laesst kein Klischee aus: Waelder von Liegestuehlen soweit das Auge reicht, Umkleidekabinen in Reih und Glied und Bettenburgen bis zum Horizont des Appenin - und natuerlich aufgepumpte Gigolos auf Blondinenfang (vergeblich, bin auf Ruhe aus).
Warum eigentlich einen anstrengenden Urlaub verbringen, noch dazu alleine? Weil man nach 3 Tagen bereits das Gefuehl hat, mindestens eine Woche unterwegs zu sein, raus aus dem Alltag. Und weil es herrlich ist, zur Ruhe zu kommen und abends todmuede ins Bett zu fallen (nach einem abschliessenden Glaserl Wein auf dem Balkon mit dem Ohr am Puls der Zeit bzw. am Rauschen der Brandung)
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Quelle: http://www.juraforum.de