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20. Oktober 2009 2 20 /10 /Oktober /2009 04:28
Gebt mir ein neues Produkt und ich sage euch wo es hakt! Zuweilen sogar erfolgreich: so hat eine Einkaufsplattform die Lieferbedingungen überarbeitet und somit meine und vermutlich tausender anderer kritischen Mails auf's Positivste aufgegriffen.
Gestern im Test-Fitness um die Ecke dachte ich mir, dass ich am liebsten mit jemandem Verantwortlichen ein paar Fragen klären würde: wenn ihr das Studio so schick und hochwertig einrichtet, wollt ihr damit nur die betuchten Hausfrauen der Gegend ansprechen oder echten Sport anbieten? Der Pool ist super, schick und schlicht - muss man dann eine provisorische Plastiklasche mit Klebeband anflantschen? Bei einem Schwimmtraining pro Woche, wäre da die Investition in einen guten Trainer (mit Technik-Kenntnis, Trainingserfahrung, vielleicht sogar einen ehemaligen Leistungsschwimmer) machbar?
Kurz: ja, ich bin kritisch. Wenn ich ansatzweise Ahnung von etwas habe, sogar sehr. Und ich kann ziemlich genau bestimmen, welche Details aus welchem Grund vor- oder nachteilig für bestimmte Zielgruppen sind. Als Shopping-Junkie würde ich diese Fähigkeit gerne ausbauen, aber in Wahrheit reihe ich mich vermutlich nur ein in Horden anderer, die sich alle für Blog-Literaten, Einkaufs-Profis und unbestechliche Kritiker halten...
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18. Oktober 2009 7 18 /10 /Oktober /2009 10:51
Während Frau Neunmalklug noch mit der Suche nach ihren neuerworbenen Stofffetzen beschäftigt ist (und mir die Verlinkung hoffentlich nicht übel nimmt), finde ich sehr viel häufiger und meist völlig unerwartet Wäscheteile in den zahlreichen Seitenfächern meiner Handtasche / des Fahrradrucksacks / der Laptoptasche etc. In glücklichen Momenten bin ich gerade unbeobachtet, wenn ich mich versehentlich beim Wühlen in einer der Taschen im Tanga verhake, in schlechten Momenten - ach, lassen wir das...
Dabei ist das eigentlich alles völlig harmlos: gehe ich nach der Arbeit aus, ziehe ich mich zumindest teilweise um - das setzt gelegentlich auch farblich abgestimmtes Drunter voraus, so dass ich dann entsprechend einpacke. Platzt das Vorhaben, vergesse ich zumeist das Auspacken, was Wochen später zu plötzlichen Begegnungen mit der eigenen Wäsche führt. Gleiches Schicksal ereilt regelmäßig die Reserve-Wäsche, die auf Dienstreisen eben Reserve, sprich: überflüssig bleibt.
Mein Horrorszenario: Beiratsitzung, Aufbau von Laptop vor versammelter Mannschaft im Spotlight des Beamers und während frau noch Smalltalk mit Geschäftsführer hält, zieht sie mit links das Netzteil samt Netzstrumpf aus der Tasche... Auch wenig Stoff bietet viel Stoff für Albträume!
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17. Oktober 2009 6 17 /10 /Oktober /2009 14:26
Wer Höflichkeit im Umgang für altmodisch oder uncool hält, hat das Prinzip nicht begriffen.
Direkte Kommunikation ohne jeden Schnörkel ist auch gut, allerdings nicht immer die beste Wahl: es widerstrebt mir, dem aufdringlichen, dicken Kollegen offen und direkt zu sagen, dass ich ihn körperlich unangenehm finde und er mich daher bitte nicht anfassen und mir auch sonst nicht zu nahe kommen soll und Unterhaltungen über körperliche Themen (bspw. wo seine Hose regelmäßig durchscheuert) bei mir an der falschen Adresse sind. Statt dessen finde ich eine zurückhaltendere Form angemessener, zumal im beruflichen Umfeld: also Schweigen zu bestimmten Themen, höflichen Hinweis darauf, dass mich bestimmte Themen nicht interessieren und ähnliches. Zu dumm, dass bei jemandem, der "stolz darauf ist, ein Bauer zu sein" (und an dieser Stelle hat er offensichtlich seine Umgangsformen & Bildung gemeint), nicht sehr empfänglich für solche dezenten Hinweise ist - andererseits, klare Ansagen nimmt er meist genausowenig persönlich, also belassen wir es bei beratungsresistent und lassen dem Schicksal seinen Lauf: ich muss gar nichts machen, er ärgert sich Tag für Tag von ganz allein darüber, dass er immer fetter wird, damit ist er genug gestraft.
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17. Oktober 2009 6 17 /10 /Oktober /2009 09:17
Entwicklung auf der Zeitachse und ihre Folgen: bei einigen Dates landete ich häufig in der Nähe der Kaffeemaschine, so dass immer mal eine Wolke Aroma vorbeiwabert. Vorhin dann der Flashback-Effekt: Beim Öffnen der Espressopackung fällt mir schlagartig der Barkeeper ein, woher das wohl kommt...?! Dazu passt, dass ich ihm beim Kennenlernen vor langer Zeit spaßeshalber zurief: "Hach Du, mein Kaffeeböhnchen!"
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14. Oktober 2009 3 14 /10 /Oktober /2009 18:06
Ha, endlich eine Sache, die richtig gut geklappt hat: hat doch meine Tarotkarte für 2009 "Lust" in den Erläuterungen was von Sieg des Geistes über den Körper erwähnt. Und so dachte ich mir bei der x-ten anfliegenden Erkältung in diesem Jahr: jetzt reicht's! Anstatt Schonhaltung einzunehmen und Abendverabredungen abzusagen hilft viel besser Selbsthypnose. Immer schön denken "Na und? ich hab' vielleicht 'ne Erkältung / einen Schnupfen / einen Husten, aber deshalb werde ich noch lange nicht krank!" Und siehe da, nach all der gehätschelten Pienzigkeit, die ich über die letzten Jahre mehr und mehr aufgebaut habe, geht's total gut. Wurde auch Zeit, mein Umfeld hätte mein Gejammer bald nicht mehr ertragen...
Eine andere Entwicklung macht mir da mehr Sorgen: während mein Kollege den halben Tag vor sich hinmurmelt, war das bei mir bisher noch recht verhalten. Und doch habe ich mich schon ab und zu dabei ertappt (weniger bei der Arbeit als vielmehr irgendwo unterwegs), dass ich laut gedacht habe. Oder zumindest leise genuschelt. Nur ansatzweise, aber: Omeingott, ich werde alt und wunderlich und eins von den Muttchen, die in 3 Wintermäntel gewickelt ihren Leerguttrolley hinter sich her ziehen und dabei vor sich hin brabbeln?! Noch schlimmer: mit iPod auf den Ohren merkt man das vielleicht gar nicht?!
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13. Oktober 2009 2 13 /10 /Oktober /2009 19:23
Selten war ich über ein langweiliges Date so froh wie gestern. Einzig die Eitelkeit tut gekränkt und sitzt schmollend in der Ecke angesichts der abwesenden Gefühle und abwesender Nachfrage. Aber auf die höre ich nicht, hat die Gute doch allzuoft was zu meckern ;-)
Nebenbei stellt sich heraus: es gibt viele Leute, mit denen man in netter Runde oder anständiger Action (Fest, Konzert, Segelausflug) Schönes unternehmen kann. Es gibt aber nur ganz wenige Leute, mit denen man auch in fast leeren Bars/Restaurants sitzen und sich dennoch prächtig unterhalten kann.
Ganz anderes Thema: wann hatten wir das letzte mal in der ersten Oktoberhälfte schon Schnee??
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13. Oktober 2009 2 13 /10 /Oktober /2009 04:33
So wie viele Hürden unerwartet aus dem Nichts heraus auftauchen, so lösen sich auch viele Probleme von ganz alleine in Luft auf. Die gute Nachricht: Ruhe an der Front, ohne den trubeligen Zauber der Wiesn-Athmosphäre sitzt man sich doch sehr viel distanzierter, wenn nicht gar irritierter, gegenüber. Vor lauter Erleichterung habe ich vermutlich dümmlich vor mich hin gegrinst; das war es wert
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11. Oktober 2009 7 11 /10 /Oktober /2009 17:10

In der Gegenwart leben reicht mir normalerweise nicht – nein, ich muss gleichzeitig auch die Vergangenheit und die nahe, mittlere sowie die weit entfernte Zukunft mit auf dem Schirm haben, was vieles völlig unnötig kompliziert.

Doch wer kann schon aus seiner Haut, also nachgeben und rein hypothetisch an die Wand malen, was passiert, wenn… wenn alle 3 Möglichkeiten, die in der letzten Zeit Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, konkreter werden sollten. Vielleicht (wahrscheinlich) ist das ein oder andere auch gar keine Möglichkeit, aber im Reich der Hypothesen ist alles zulässig.

Wirft man nun alles zusammen, kristallisieren sich bei jedem ganz eigene Qualitäten heraus:

A             Der eine geht mir unter die Haut – nicht immer, aber immer wieder. Kann einem auch mal den Atem nehmen, wenn man nicht aufpasst…

B             Der andere tut einfach gut und ist mit seinem Charme auf Dauer sicher das Beste, was mir als Single passieren kann. Sympathie, ein Stück weit Freundschaft und Interesse darf ebenfalls in den Raum gestellt werden.

C             Der dritte ist vermutlich die realistischste Möglichkeit: sympathisch, ansprechende Werte und Herangehensweisen im Leben, zärtlich. Und auf seine Weise ebenfalls anziehend (erstaunlich eigentlich, optisch nicht so recht mein Typ).

Eine Realistin würde klar C favorisieren, eine Desillusionierte genießt die Vorzüge von B und die Romantikerin will A nicht ausschließen. Wenn ich mich jetzt nur entscheiden könnte, ob ich Realistin, desillusioniert oder Romantikerin (wider besseres Wissen) bin, würde das vermutlich helfen…

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11. Oktober 2009 7 11 /10 /Oktober /2009 11:06
Nicht nur Zetern, auch Erhellen dachte ich mir. Daher werden hier die Gründe für das Gemecker zur Diskrepanz Selbstbild/Fremdbild in Sachen weibliche Singles kurz aufgeführt:
  • Zum Thema starke, hungrige Frauen in den Medien einerseits und moralisch enger gefasste Werte im reellen Leumund andererseits ist der Grund für die Kritik einfach: Doppelmoral. Geht gar nicht, Ende.
  • Anbahnungsermunterung ist aus zwei Gründen lästig: in tatsächlichen Suchphasen fühlt die Geschubste sich gescheitert (weil bislang erfolglos), in Nicht-Suchphasen / Genussphasen ist das wiederholte Infragestellen dieses Lebensstils ebenfalls irritierend - schließlich rennen Singles auch nicht durch die Gegend und fragen verheiratete Freunde alle 2 Wochen auf's Neue, warum sie sich für das Eheleben entschieden haben und ob das nicht langsam fade wird.
  • Single-Tische schließlich sollen offenbar wohlmeinende Kennenlern-Basis schaffen, erinnern jedoch an den Katzentisch von früher (wenn die Kleinen nicht bei den Großen saßen) - der Status (ungebunden) wird über die Person und die Freunde gestellt.
Hätten wir das auch geklärt - und das nächste Mal fokussiere ich die Kritik wieder auf die Männerwelt, versprochen! (Wobei es da gerade wenig zu kritisieren gibt, aber so was kann sich bekanntlich schnell ändern ;-)
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11. Oktober 2009 7 11 /10 /Oktober /2009 09:29
Mythos und Wahrheit über moderne Frauen, Singles, Zeitschriften und überhaupt:
  • Frauenzeitschriften postulieren, dass starke Frauen sich nehmen was sie wollen. Reißerische Artikel gehen noch weiter und suggerieren, dass eine Frau ohne Affären / Mehrfachorgasmen / ausgefallene Vorlieben o.ä. fade und zurückgeblieben ist. Was die Presse ent-tabuisiert ist aber (teils im Guten, teils im Schlechten) fern der Realität, in der bei einer Affäre noch immer die Frau einen zweifelhaften Ruf hat während der Mann der potente Held ist.
  • Die allgemeine Erkenntnis der letzten Jahre (Jahrzehnte) behauptet, dass auch Singles glücklich sein können und sollen und dass man sein Glück niemals von jemand anderem als sich selbst abhängig machen darf. Und doch scheint beziehungslos = Krankheit zu sein, die es zu kurieren gilt. Männer halten sich zum Glück zurück, aber Frauen, Mütter, Wohlmeinende jeglicher Facon sehen in jedem nicht gänzlich unmöglichen Mann sofort eine Chance, die frau unbedingt zu ergreifen hat, um drohendes Alleinsein und soziale Schmach abzuwenden.
  • Single-Tische bei Hochzeiten, die jemanden aus dem ebenfalls anwesenden Freundeskreis reißen, nur um die Singles von den Paaren zu trennen, sind wie Separées für unanonyme Alkoholiker.
Ja, es gibt sie tatsächlich, die Frauen die unverdrossen suchen und suchen und suchen und ihr Scheitern gern thematisieren und fragen, was denn mit den Männern los ist und warum sie ewig Single sind. Diese Frauen freuen sich wahrscheinlich über Anbahnungs-Zuspruch und Ermutigung. Aber es gibt auch andere, die ihr entspanntes Leben sehr schätzen und es müde werden, regelmäßig zu verteidigen, warum es mit wem nicht für mehr oder doch für etwas oder nur Freundschaft reicht.
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Quelle: http://www.juraforum.de