19. November 2008
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20:18
Da die Männerwelt gerade sehr fade ist, habe ich für die kalte, dunkle Jahreszeit die Dinge jetzt selbst in die Hand genommen: heute kam die Bestellung an, ich bin jetzt bestens versorgt mit der ersten Staffel "Six Feet Under", einem Murakami-Buch und einer CD, die gute Laune macht. Der Winter kann also kommen, so schnell muss ich aus meiner Winterschlafhöhle nicht wieder raus. Wäre doch gelacht, wenn ich die leise Stimme im Hinterkopf nicht übertönt kriege, die leise mault, dass ein wenig intensivere (Gefühl) oder aufregendere (mehr Frösche) Action dieses Jahr eigentlich noch ganz hübsch wäre...
18. November 2008
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22:25
Warum nur glauben manche Leute, das Leben sei eine Bühne für sie und alle Mitmenschen drumherum dürfen als dankbares Publikum betrachtet werden? Ihr kennt das sicher: der typische Kollege, der dreiviertel des Tages vor sich hin murmelt und mit theatralischen Gesten und/oder Kraftausdrücken über den Gang schallen lässt, wie stark er gerade mit kniffligen Themen beschäftigt ist. Wobei ich persönlich ja der Meinung bin, dass die mehrfache Wiederholung von "Das versteh ich ja nun mal gar nicht" nur wenig dazu beiträgt, den Ruf als fachkundiger Profi zu festigen...
17. November 2008
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20:27
Nach mehreren Frostnächten hat mein Godzilla-Baum schnell sämtliche Blätter von sich geworfen und plötzlich ist fast der ganze Wald nackt - das war's wohl mit dem Herbst, jetzt ist Winter! Und das ist gut so, trotz drohender Erkältung, roten Nasen und kalten Füßen, denn es gibt einen Haufen guter Dinge, die jetzt am besten sind:
- Couch-Abende mit hochgedrehter Heizung und dickem Schmöker
- Glühwein
- Adventskalender basteln / haben / öffnen / bewundern
- Weihnachtsmärkte
- Eisflächen mit Schlittschuhverleih
- Skisaison!!!
- Schlittenausflüge
- Herrliche Gerichte, die nur im Winter schmecken (Ente, Bratapfel, Pinienkernplätzchen...)
- Daunenbettdecken wie Wolken
- in schicken Stiefeln ausgehen
- Rumkugeln zum Rumkugeln
- DVD-Abende mit Salt&Vinegar-Chips
- die weiße Luft frühmorgens, wenn die Welt stillzustehen scheint
- die ersten Schneeflocken tanzen sehen
In diesem Sinne: fröhlicher frieren :o)
16. November 2008
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Die meiste Zeit über bin ich eine äußerst selbständige Frau, die sich selbst zu helfen und zu informieren weiß. Nichtsdestotrotz erachte ich es als Baustein der kontaktaufnehmenden Kommunikation, einen online-Herrn nach näheren Infos zu der Bar (bzw. dem bloßen Namen von irgendwas) seines spontan-Treff-Vorschlags zu befragen. Was kommt zurück: "Noch nie was von Google gehört?" Da hat die Zicke in mir doch schon gleich keine Lust mehr. Klar hätte ich selber raussuchen können, was und wo das ist. Aber über was reden wir denn dann bitte noch? Über's Wetter scheidet dann wohl auch aus: "Guck doch selber raus" dürfte ich vermutlich als Antwort erwarten.
Ist meine Art der Kommunikation einfach nicht cool genug für die heutige Welt?
16. November 2008
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14:07
In letzter Zeit ist die Rubrik Party eindeutig zu kurz gekommen. Tragischerweise gilt das nicht nur für das Blog, sondern auch für das tatsächliche Leben, totale Feier-Flaute :-( Zwar gab es kürzlich eine Geburtstagseinladung, aber die war eher ernüchternd: wenige Gäste, von denen die meisten lange vor Mitternacht wieder gingen, im krassen Gegensatz dazu viel zu viel Essen, von dem das meiste über Tage erhalten blieb und dazwischen stand man eben im Wohnzimmer rum und unterhielt sich. Ganz erschreckend wird es, wenn die Athmosphäre so steif ist, dass sich unbekannte Gäste siezen... Immerhin das lag mir fern (so weit kommt's noch!), aber so richtig lässig wurde das Ganze dennoch nicht. Einziges Amüsement ging von den unterschwelligen Flirtversuchen eines Sunnyboys aus, dessen Freundin mich übrigens nicht besonders leiden konnte.
Am Ende des Abends war das Fazit: unnötig viel Benzin verfahren (raus an's Ende der Welt), vor lauter Langeweile gnadenlos viel geraucht und abgesehen davon, dass eine Frau nie zu gutaussehend sein kann, hätte es auch weniger schick getan. Ist die einzige Rettung bis nächsten Sommer im Après Ski zu suchen??
15. November 2008
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You look so fine
I want to
Break your heart
And give you mine...
[Garbage]
14. November 2008
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19:05
Gestern war überhaupt nicht mein Tag. Eigentlich war es auch keine umwerfende Woche. Und der Monat ging so. Und das Jahr geht auch noch irgendwie rum....
Also wenn 2009 nicht großartig wird, weiß ich auch nicht!
12. November 2008
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20:37
Während eine Frau eher mit einem Mann in's Bett geht, dessen Geist sie mehr reizt als sein Körper, geht ein Mann eher mit einer Frau in's Bett, deren Körper ihn mehr reizt als ihr Geist. Aber nicht nur beim Sex gilt das, sondern es scheint sogar in Beziehungen zu funktionieren: Männer sind trotz aller Emanzipationsbeteuerungen offenbar häufig genug in der Lage, sich an eine Frau zu binden, die ihnen in Sachen Kopf und Wissen nicht das Wasser reichen kann. Wenn sie nur ein Händchen dafür hat, sich ansprechend zurechtzumachen (die klassischen Elemente: Rock statt Hosen, Schühchen statt bequem und unbedingt lange Haare, gerne gefärbt). Wie kann das funktionieren? Im Extremfall sogar mit gemeinsamer Arbeit und geteiltem Privatleben, also rund um die Uhr!
Ist es für Männer so unsagbar wichtig, sich als Held überlegen zu fühlen? Müssen sie deshalb betont großspurig gegenüber den Frauen auftreten, die es mit ihnen aufnehmen können - nur um das alte Rollenbild zu erfüllen, wonach der Mann eben grundsätzlich höher, schneller, weiter kann, und zwar in allen Belangen?!
11. November 2008
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21:36
In einer Hochphase meiner letzten Beziehung hatte ich mir gelegentlich schöne Kleinigkeiten notiert, um sie vielleicht eines Tages mal zusammen zu sammeln in der Art von "100 Dinge, die ich an dir liebe". Ja, auch ich habe eine wildromantische Seite... Die flüchtigen Notizen waren mit Datum versehen, eine davon war zur Anmietung der gemeinsamen Wohnung die Vorfreude darauf, "dass ich bald jeden Tag neben deinem Profil aufwache". Viel später und eine Woche nach Auszug stolperte ich im Internet auf einer Partner-Site über das Online-Profil des Betreffenden - mit der bemerkenswerten Randinformation: "Mitglied seit: xx.xx.xxxx" = exakt das Datum meiner kleinen Vorfreude-Randnotiz. So freute sich offenbar jeder von uns über andere Profilseiten des Lebens...
10. November 2008
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19:38
Ich liebe diese Stadt: 15°, Sonne - und die Leute laufen mit ihren Skiern durch die Innenstadt!
Schön, dass hier so viele Wetter-Optimisten gibt :-)